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Channel: Kommentare zu: Ein ewiges Lied: Die FAZ mit Zahlentricks gegen höhere Steuern
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Von: Stefan Pietsch

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Der Artikel kritisiert die fehlende Genauigkeit der F.A.Z. und ist doch selber unpräzise. Steuerflucht und Steuerhinterziehung sind bei weitem nicht das Gleiche, auch wenn es Schnittmengen gibt. Und legale Steuerflucht orientiert sich sehr wohl an der Höhe der Steuersätze.

Von Helmut Stahr wurde auch schon angeschnitten, dass für die Ertragskraft des Steueraufkommens weniger die Steuersätze als die Relationen wie Steuerlastquote relevant sind. Und da zeigt sich, dass Deutschland mit 9,2% auf persönliche Einkommen (in Bezug zum GDP) deutlich höher besteuert als der OECD-Durchschnitt und weit höher als Frankreich (7,5%). Hier zeigt sich auch, dass oft maßvolle Steuersätze sinnvoll sind. So erzielen die Schweiz oder die USA den gleichen Steuerertrag ohne die abschreckende Wirkung hoher Steuersätze.

Der Ertrag aus Corporate Taxes ist dagegen mit 1,7% tatsächlich weit unter OECD-Schnitt, nur heißt das Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Das sollte ein Gewerkschafter wissen.


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